Das Wetter ist es – jedenfalls zum Zeitpunkt des Erscheinungstermins dieser seven seconds Ausgabe – nicht zwangsläufig. Im 8. Jahrhundert, in dem erstmals Monatsnamen auftauchen, wird der 5. Monat im Jahr noch als „wunnimanoth“ oder „winnemanoth“ bezeichet, was -von gotisch „winja“ = Weide- so viel bedeuten könnte wie „Weidemonat“, in dem das Vieh aus dem Stall auf die Wiese durfte.
Überliefert ist jedoch auch das germanische Wort „winjo“ für „zufrieden sein“ oder „lieben“ – vielleicht also ein Monat der Liebe?
Im Lateinischen bezieht sich das Wort „Mai“ auf den Frühlingsgott Jupiter Maius und die vorrömische Göttin Maya, die Göttin der Magie. Als Zauberin erlöst sie uns in „ihrem“ Monat aus der Winterstarre und macht uns empfänglich für die „Wonne des Lebens“.
In diesem Sinne, liebe Leserinnen und Leser: Seien Sie empfänglich für die Themen unserer aktuellen Ausgabe und weitere schöne Dinge, die Ihnen dieser Monat noch bietet!