Vorurteile ade: Was schon Generationen vor uns begeisterte, hat auch heute noch Bestand. Der Verein Ratinger Kegler e. V. hat uns interessante Informationen geliefert, die Lust auf mehr machen!
Die wichtigsten Fakten zum Sportkegeln:
Eine Kegelbahn ist knapp 20 m lang, und im Gegensatz zum Bowling werden hier neun (statt 10) Kegel aufgestellt, auf die dann mit Kugeln OHNE Löcher gezielt wird.
In Deutschland gibt es drei verschiedene Kegelbahnarten:
- In Norddeutschland Bohlebahnen, die 5 m länger sind, als die
- Scherenbahn, die im Rheinland, Hessen, Saarland und Niedersachsen Standard ist und
- Asphaltbahnen, die 4x breiter sind, als Scheren- und Asphaltbahnen und in Süd- und Ostdeutschland zu finden sind
Scheren- und Bohlebahnen gibt es mit Kugellaufflächen aus Kunststoff oder Holz; auch die Asphaltbahnen bestehen -trotz ihres Namens- inzwischen ausschließlich aus Kunststoff.
Das Sportkegeln wird – von der Kreisliga bis zur Bundesliga – als Mannschaftssportart gespielt. Dabei werden Meisterschaften auf allen Ebenen ausgetragen, bis hin zur Weltmeisterschaft.In den unteren Spielklassen bestehen die Mannschaften aus vier Keglern, in den höheren Klassen (ab Regionalliga) aus sechs Sportlern. Um an Wettkämpfen teilzunehmen, müssen mindestens vier Kegelbahnen in der Sportanlage vorhanden sein. Jeder Spieler kegelt pro Wettkampfdurchgang 140 Kugeln am Stück, davon 20 Kugeln ungewertet zum Warmspielen und dann auf jeder der vier Kegelbahnen zuerst 15 Würfe „in die Vollen“ und danach 15 Würfe „Abräumen“. Die besten Kegler erreichen in einem Wettkampfdurchgang knapp über 1000 Holz, d.h. umgeworfene Kegel. (Bei 120 Würfen werden also durchschnittlich 8,33 Kegel pro Wurf umgeworfen). Ausgesprochen populär war Sportkegeln bis in die 90er Jahre, seitdem verliert der Sport zunehmend an Popularität (was sehr schade ist!!!